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Alfred Wegener Institut

Vom Nordpol bis zum Südpol wagt sich das Alfred-Wegener-Institut tief ins Unbekannte - an Orte, die nur eine Handvoll von uns jemals betreten werden.

Die Menschen am Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, verbinden Wissenschaft und Forschung, um einige der Geheimnisse der Welt zu entschlüsseln. Vom Nordpol bis zum Südpol wagen sie sich tief ins Unbekannte - an Orte, die nur eine Handvoll von uns jemals betreten werden.

Im Gegensatz zu den Abenteuern von Indiana Jones sucht das AWI jedoch nicht nach einem goldenen Kelch. Sie untersuchen die Auswirkungen des Klimawandels auf bestimmte Ökosysteme im Meer, auf dem Eis und an Land. Ihr Ziel ist es zu verstehen, wie die Aktivitäten von Mensch und Natur die globale Umwelt verändern.

Ausrüstung bis ans Ende der Welt transportieren

Wir haben vor ungefähr fünf Jahren begonnen, die logistischen Herausforderungen vom AWI zu bewältigen. Und aufgrund der außergewöhnlichen Orte und der speziellen Ausrüstung, die benötigt wird, ist jeder Transport einzigartig und herausfordernd. Unsere Arbeit führt uns an einige der rauesten Orte der Welt. Und es ist beruhigend, einen Logistikpartner zu haben, der uns hilft, unsere Ausrüstung mit jeder Art von Transport zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen.

Prof. Dr. Hugues Lantuit, Küsten-Permafrost-Geomorphologe, Alfred-Wegener-Institut - Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Abenteuer in Wissenschaft und Transport

Ein wichtiges vom AWI verwendetes Gerät ist der EM-Bird. Der EM-Bird ist ein Sensor, der die Dicke des Meereises misst. Es ist 3,6 Meter lang, wiegt 100 Kilogramm und ist eine halbe Million Euro wert. Diese empfindliche Ausrüstung wurde in die ganze Welt verschifft, und DSV wurde beauftragt, sie von Deutschland nach Alaska zu liefern.

Als die Ausrüstung in Alaska ankam, führte das AWI-Team Messungen durch, indem es den EM-Bird entweder an einem Flugzeug befestigte oder an einem Hubschrauber an einem langen Kabel aufhängte. Nach Abschluss der Messungen brachte DSV die Geräte nach Deutschland zurück, wo das AWI die Daten extrahierte.

Ebenfalls aufgrund der örtlichen Bedingungen sehr spannend war der Transport der nötigen Messgeräte und weiterer Waren nach Inuvik / Nordkanada für ein Forscherteam des AWI. Hier muss je nach Witterung der mögliche Transportträger gefunden werden: per Lkw auf Eisstraßen zum Bestimmungsort oder nach Einsetzen der Schneeschmelze mit entsprechenden Charterflügen. Diese Art von Projekten ist eine der herausforderndsten, aber auch eine der lohnendsten.

Propellermaschine im Eis

"In diesen extremen Klimazonen mit dem AWI zusammenarbeiten zu können, um den Klimawandel zu bekämpfen, macht uns sehr stolz. Wir freuen uns auf ihre nächste Expedition und wünschen ihnen alles Gute für ihre Arbeit ", sagt Ralf Brunkhorst, DSV Air Freight Manager, Bremen.

Über das Alfred-Wegener-Institut

Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis und Antarktis sowie in den Ozeanen hoher und mittlerer Breite. Es koordiniert die deutsche Polarforschung und stellt der internationalen Wissenschaft wichtige Infrastrukturen wie den Forschungseisbrecher 'Polarstern' und Forschungsstationen in der Arktis und Antarktis zur Verfügung. Das AWI ist eines der 18 Forschungszentren der Helmholtz Gemeinschaft, Deutschlands größter wissenschaftlicher Organisation.

Top Foto: Johannes Käßbohrer, FELD

Foto unten: Stefan Hendricks, Alfred-Wegener-Institut 

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