35 Jahre iaf: Vier Jahrzehnte logistischer Herausforderungen
Die Logistik steht bei einer Messe oftmals im Hintergrund. Für die Aussteller ist der Logistik-Dienstleister jedoch ein zentraler Partner, der viel zu einer erfolgreichen Messeteilnahme beiträgt. Klappt alles wie geplant, merken die Messebesucher nichts von dessen Beitrag. Umso wichtiger ist es, dass eine Messe wie die iaf in diesem Bereich mit absoluten Profis zusammenarbeitet.
Die Logistik steht bei einer Messe oftmals im Hintergrund. Für die Aussteller ist der Logistik-Dienstleister jedoch ein zentraler Partner, der viel zu einer erfolgreichen Messeteilnahme beiträgt. Klappt alles wie geplant, merken die Messebesucher nichts von dessen Beitrag. Umso wichtiger ist es, dass eine Messe wie die iaf in diesem Bereich mit absoluten Profis zusammenarbeitet. Auch in diesem Jahr kümmerten sich Thomas Bauer und sein Team von DSV darum, dass alles rechtzeitig auf den richtigen Platz kam. Wir haben mit ihm gesprochen.
Herr Bauer, Sie begleiten mit Ihrem Team seit vielen Jahren die iaf. Wann waren Sie erstmals dabei und was bedeutet die iaf für Sie?
Die Oberbaufachtagung in Frankfurt im Jahr 1987 auf dem Gelände des damaligen Güterbahnhofs war meine erste Ausstellung. Bei den vergangenen neun Veranstaltungen seit 1987, die an verschiedenen Orten stattgefunden haben, war es immer sehr spannend sich von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort auf die verschiedenen Herausforderungen einzulassen und diese dann auch schlussendlich zur Zufriedenheit des Veranstalters und der Aussteller lösen zu können.
Eine Messe wie die iaf stellt mit ihren teils sehr großen und schweren Exponaten besondere Anforderungen an die Logistik. Inwiefern unterscheidet sich die iaf in diesem Bereich von anderen Messen, wo die Messelogistik durch Euch betreut wird?
Die Herangehensweise an diese Messe unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der Organisation anderer Messen. Die Größe und Schwere der Exponate ist hier der grundlegende Unterschied zu anderen Messen und natürlich auch der Einsatz vieler schwerer Hebegeräte zur Manipulation dieser Exponate. In diesem Jahr sind zum Beispiel Krangrößen von 80 bis 200 Tonnen zum Einsatz gekommen. Des Weiteren setzen wir auch Gabelstapler verschiedener Größen zwischen 3 und 8 Tonnen zur Manipulation kleinerer Exponate ein. Unser erfahrenes Schwerlastteam aus Frankfurt unterstützte uns auch bei dieser Veranstaltung in Münster wieder.
Gab es in diesem Jahr besondere Herausforderungen an die Logistik?
Die größten Herausforderungen in diesem Jahr waren sicherlich die Kranungen der schweren Exponate. Es gab beispielsweise eine Kranung einer Gleisbaumaschine vom benachbarten Gelände von Westfalen Gas auf das Gleisgelände sowie weitere Verlegungen von Schwerlasttransporten auf das Gleisgelände. Hier koordinierten wir uns in enger Absprache mit dem Organisationsleiter der iaf, Herrn Dr. Krause. Dies ist sehr wichtig, um einen reibungslosen Aufbau der Veranstaltung zu gewährleisten.
Wie laufen die Vorbereitungen auf die Messe? Wie sieht der Zeitplan aus?
Der Aufbau im Außengelände wurde am 24. Mai und in den Messehallen ab dem 27. Mai gestartet. Ab diesem Zeitpunkt betrieben wir auch unsere Logistik auf dem Messegelände. Unser Stützpunkt mit Büro und Lager befand sich neben der Halle Süd im Auktionsring/Wirtschaftshof. Dort befand sich auch unser Servicecenter, welches die Krandispo, Staplerdispo, Voll- und Leergutanmeldungen sowie allgemeine Logistikanmeldungen bearbeitete.
Wir erhielten seit Anfang Mai verstärkt Anmeldungen von Ausstellern zur Buchung von Logistikdienstleistungen. Mit den größten Ausstellern der iaf hatten wir jedoch bereits die Organisation der Logistikkonzepte für diese Ausstellung abgeschlossen.
Wenn Sie an vergangene Messen zurückdenken, gab es da eine logistische Anforderung, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Es gibt natürlich sehr viele spannende Erinnerungen aus den vergangenen Veranstaltungen. Eine logistische Herausforderung ist mir jedoch besonders in Erinnerung geblieben: als wir im Jahr 2009 ein IFO Oberleitungsinstandhaltungsfahrzeug der Firma Robel außerhalb des Messegeländes entladen haben, dieses unter Polizeibegleitung zum Messegelände überführt und dort auf das Gleis gekrant haben. Die Details des Fahrzeugs mit einer Länge von 25 Metern, einer Breite von 2,70 Meter einer Höhe von 3,77 Meter und einem Gewicht von 70 Tonnen lassen die Dimension dieses Logistikprojektes erahnen. Letztendlich konnte dieses Fahrzeug sicher auf das Gleis abgesetzt werden.
Herzlichen Dank für das Gespräch!
DSV ist der offizielle Logistik-Partner der iaf. Mehr zu DSV erfahren Sie unter www.dsv.com
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