Glückwunsch zu 50 Jahren im Unternehmen

Mit gerade einmal 15 Jahren startete Peter Poland seine Ausbildung als Speditionskaufmann, damals noch bei Frans Maas. Das holländische Logistikunternehmen wurde 2006 von DSV übernommen und auch Peter setzte seine berufliche Laufbahn nach dem Zusammenschluss im neuen Unternehmen fort. Doch bis es soweit sein sollte, stieg der inzwischen 65-Jährige in unterschiedlichsten Positionen immer weiter die Karriereleiter hinauf. Nach abgeschlossener Ausbildung startete er zunächst als kaufmännischer Angestellter. „Aufgrund einer Vakanz in der damaligen Payroll wurde ich 1980 gefragt, ob ich die Leitung dieser Abteilung übernehmen wollte. Dem habe ich dann zugestimmt und die Abteilung im Laufe der Zeit zu einer zentralen Personalabteilung, die es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab, ausgebaut“, erzählt Peter, der 1999 schließlich zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt wurde und Verantwortung für die Bereiche Personal und Speditionscontrolling übernahm. Schon damals zeigte Peter großes Talent beim Verhandeln von Miet- und Versicherungsverträgen sowie diverser Rahmenvereinbarungen im Einkauf. „Wenn ich in Verhandlungen erfolgreich war, ist das mein größter Antrieb“, beschreibt er seine Motivation.

Firmenintegration als Chance    

Mit der Übernahme von Frans Maas durch DSV 2006 führte Peter zunächst seinen bisherigen Aufgabenbereich weiter bis er im Rahmen einer Neuausrichtung 2011 die Leitung der Abteilungen Facility Management, Einkauf und Versicherung übernahm und Ende 2012 schließlich Director Strategic Purchasing wurde. „Ich habe die verschiedensten Aufgaben im Immobilienbereich übernommen, dies umfasst insbesondere die Verhandlung von Mietverträgen, sowie im Einkauf die Verhandlung von höherwertigen Investitionen“, beschreibt Peter seine Position. Die Arbeit macht ihm Spaß und er ist nach wie vor mit Leidenschaft dabei: „Ich hatte immer einen großen Gestaltungsfreiraum und schätze das selbstständige Arbeiten. Dabei kann ich meinen Weg gehen, solange am Ende die Ergebnisse stimmen. DSV hat mir immer die Chance gegeben, meine Ziele zu erreichen, insofern hat sich für mich nicht die Frage eines Wechsels gestellt“.

Neugierig in die Zukunft blicken

Mit 65 Jahren tritt Peter inzwischen mit reduzierter Arbeitszeit etwas kürzer und bereitet sich langsam auf den Ruhestand vor. Nicolai Knudsen, CFO bei DSV, sieht der bevorstehenden Rente seines langjährigen Mitarbeiters und geschätzten Kollegen mit gemischten Gefühlen entgegen: „Peter ist ein wertvolles Mitglied im Führungsteam unseres Regional Shared Services Centers und ein wichtiger Ratgeber. Er hat bewiesen, dass einem bei DSV alle Türen offenstehen, wenn man neue Aufgaben mit Engagement und Neugier angeht. Wir sind stolz, dass Peter uns schon über eine so lange Zeit loyal zur Seite steht und wir von seiner Erfahrung profitieren dürfen. Bald beginnt für Peter ein neuer Lebensabschnitt, den er sich mehr als verdient hat, aber uns wird er fehlen“. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit der DSV-Geschäftsführung und seiner Frau Doris feierte Peter sein Firmenjubiläum und ließ die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren. „Ich wollte immer Zusammenhänge eines Sachverhalts erkennen und bewerten können, um zum Beispiel daraus fundierte Entscheidungen treffen zu können“, erzählt er. „Insofern war es für mich deshalb schon immer wichtig, dass ich diese Zusammenhänge nicht nur aus meinem Arbeitsbereich, sondern auch aus der Sicht anderer Bereiche betrachten kann. Dies hat dazu geführt, dass ich mir abteilungsübergreifend ein breiteres Wissen aneignen konnte und sich somit meine Einsatzmöglichkeiten vergrößert haben“, begründet Peter seinen außergewöhnlichen Karriereweg. Im bevorstehenden Ruhestand möchte Peter auch weiterhin über den „Tellerrand“ schauen und Neues kennenlernen. Ob auf Reisen, bei ehrenamtlichen Tätigkeiten oder mit den zwei Enkelkindern. Langeweile wird sicher nicht aufkommen.

Bild: Bart Peters, Geschäftsführer DSV Solutions, Frank Sobotka, Geschäftsführer DSV Air & Sea Germany, Nicolai Knudsen, CFO DSV, Peter Poland und seine Frau Doris (v.l.n.r.). (c) DSV