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Lieferung auf Top-Level: DSV transportiert Forschungsmaterial auf Zugspitze

In fast 3.000 m Höhe entsteht auf der Zugspitze eine der modernsten Messstationen der Welt. Sie soll der Klimaforschung dienen und auch Daten für Gesundheitsfragen erfassen. Logistikdienstleister DSV lieferte kürzlich die hochempfindlichen Messanlage zur Forschungsstation und legte dabei die letzten Höhenmeter per Lift zurück.

DSV-Mitarbeiter neben Transportkiste

Eine der modernsten Forschungsstationen der Welt lässt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aktuell auf der Zugspitze errichten. In der Nähe des Gipfelkreuzes entsteht ein Observatorium, das Messungen für die Atmosphärenforschung durchführt und Daten mit anderen Forschungseinrichtungen teilt, um Aussagen zum weltweiten Klimawandel zu liefern. Hochempfindliche Messgeräte, wie ein Spektrometer, transportierte der Logistikdienstleister DSV sicher zur alpinen Forschungsstation. „Eine Lieferung auf die Zugspitze ist auch für uns etwas Besonderes“, erklärt Dennis Kessler, Manager, Road Special Service & Customer Solutions bei DSV in Schwieberdingen und ergänzt: „Die letzte Meile legen wir selten per Seilbahn zurück und dann noch mit solch einem beeindruckenden Ausblick.“   

DSV bietet für besonders sensible Transporte den sogenannten „White Glove Delivery Service“, bei dem zusätzliches Personal zum Einsatz kommt und je nach Anforderung Dienstleistungen wie Montage-Service oder Verpackungsrücknahme ergänzend genutzt werden können. „Im Fall der Lieferung auf die Zugspitze haben wir zwei Sprinter inklusive Hebebühne eingeplant, da im Gondelbereich eine Höhenbeschränkung für Fahrzeuge gilt“, erläutert Dennis Kessler. Um den Besucherverkehr nicht zu beeinträchtigen, erfolgte der Transport der 1.430 kg schweren Messanlage früh morgens mit der ersten Gondelfahrt um 07:15 Uhr. „Für die Strecke innerhalb der Gipfelanlage haben wir die großen Kisten noch einmal separat mit Transporthilfsmitteln unterbaut, um sie in den Aufzug verladen zu können. Aufgrund des begrenzten Innenbereichs wurde die sensible Messanlage gemeinsam mit den Technikern im Freien ausgepackt, um sie von dort aus schließlich ins Labor zu bringen. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt“, sagt Kessler.

Der Forschungsstandort auf Deutschlands höchstem Berg ist kein Zufall, denn aufgrund der Höhe wird die Atmosphärenmessung nicht durch lokale Einflüsse verfälscht und hat somit Aussagekraft für die komplette nördliche Hemisphäre. Neben langlebigen Gasen, wie etwa Methan, das zum Beispiel beim Fracking freigesetzt wird, kann die Messstation auch kurzlebige Gase wie Ammoniak erfassen, die Einfluss auf die Gesundheit haben können. Das Forschungsprojekt ist langfristig ausgelegt und erhält finanzielle Förderung vom Ministerium für Bildung und Forschung.

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