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Weiterhin angespannte Lage bei Seefrachttransporten

Aufgrund der Covid-19 Pandemie und vieler Blank Sailings, also reduzierter Schiffskapazitäten, steht der Seeverkehr weltweit weiterhin enorm unter Druck. Seit Monaten spitzt sich die Situation immer weiter zu – die Serviceleistung der Reedereien ist inzwischen auf ein historisches Tief von 35 Prozent Fahrplantreue gefallen.

Aufgrund der Covid-19 Pandemie und vieler Blank Sailings, also reduzierter Schiffskapazitäten, steht der Seeverkehr weltweit weiterhin enorm unter Druck. Seit Monaten spitzt sich die Situation immer weiter zu – die Serviceleistung der Reedereien ist inzwischen auf ein historisches Tief von 35 Prozent Fahrplantreue gefallen. Seecontainer erreichen ihr Ziel aktuell mit einer durchschnittlichen Verspätung von sieben Tagen (ohne die Verzögerungen in den Häfen zur Freigabe der Container mitzuzählen).

Die angespannte Equipment- und Kapazitätslage bei Asien-Exporten hat sich unwesentlich verbessert und befindet sich immer noch auf einem kritischen Niveau. Auch Europa und Nordamerika sind stark von der Situation betroffen. Ein Mangel an verfügbaren Schiffskapazitäten sowie Leercontainern sorgt für lange Wartezeiten und einen rapiden Anstieg der Raten. Seehäfen sind überlastet und können aufgrund unstabiler Ressourcen die Liegezeiten kaum verkürzen. In den USA haben sich die Abwicklungszeiten dadurch und durch die Covid-19 Pandemie vor Ort verdreifacht. Allein vor dem Hafen von Los Angeles warten 30 Schiffe darauf, in den Hafen einfahren zu können. Darüber hinaus gibt es bei den Reedereien Probleme in Bezug auf die Liefertreue, da viele Container nicht verladen werden wie sie gebucht wurden.

Durch die reduzierten Kapazitäten sind erhebliche Verzögerungen in der Verschiffung zu erwarten, wir bitten unsere Kunden dies bei der Planung zu berücksichtigen. Zudem kann es zu sogenannten Demurrage und Detention Kosten kommen, die zu Lasten der Waren gehen und Reedereien behalten sich vor, aktuelle Zuschläge erneut anzupassen, sollten die Umstände es erfordern. Auch aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie ist eine kurzfristige Entspannung der Lage nicht zu erwarten. Wir tun alles um die Auswirkungen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten, es handelt sich jedoch um eine Situation außerhalb des Einflusses von DSV.