DSV testet 16t-Volta Zero E-Lkw für die nachhaltige Nahverkehrsbelieferung
Pilotprojekt bei DSV in Weilerswist: Das internationale Logistikunternehmen testet in Deutschland erstmalig den vollelektrischen Lkw vom Typ Volta Zero von Volta Trucks für zwei Wochen. DSV verspricht sich davon Ergebnisse, um die Dekarbonisierung des Landverkehrs im Nahbereich noch nachhaltiger − und sicherer − zu gestalten.
Ein E-Lkw vom Typ Volta Zero ohne Abgasemissionen wurde am 20.09.2023 in Weilerswist für eine bevorstehende Testphase vom Hersteller an den Logistikdienstleister DSV übergeben. Dieser unterstützt für eine Erprobung der Technik die bereits bestehende E-Lkw-Flotte, die seit Beginn des Jahres die emissionsfreie Nahverkehrsbelieferung der Märkte von dm-drogerie markt in Bonn sicherstellt.
Nachhaltigkeit und Sicherheit
Das Besondere am Modell Volta Zero ist die Position des Fahrers: Eine abgesenkte zentrale Sitzposition ermöglicht eine direkte Sicht von 220 Grad, Kameras bieten zusätzlich 360 Grad Sichtbarkeit aus der Vogelperspektive.
Von der zentralen Sitzposition aus kann der Fahrer von beiden Seiten durch Schiebetüren auf den Bürgersteig ein- und aussteigen, was die Sicherheit für Fahrer sowie vorbeifahrende Radfahrer und Fußgänger erhöht. „Dekarbonisierung geht hier Hand in Hand mit dem Bestreben, die Belieferung im städtischen Bereich für alle Seiten sicherer zu gestalten. Der Volta Zero ist ein vielversprechendes Fahrzeug und hat das Potenzial, den städtischen Lieferverkehr zu revolutionieren“, teilt DSV Road-Chef Peter Fog-Petersen mit.
Mit einer Batteriekapazität von 150 bis 225 kWh, je nach Spezifikation, bietet der Volta Zero eine reale rein elektrische Reichweite von 150 bis 200 km mit einer einzigen Ladung.
Usuf Schermo, Head of Sales bei Volta Trucks: "Wir freuen uns sehr, dass der Volta Zero im Rahmen unseres Driving Experience Programms nun auf Deutschlands Straßen im Einsatz ist - und dass DSV das Fahrzeug für Kundenlieferungen im Arbeitsalltag nutzt. Bei Volta Trucks konzentrieren wir uns darauf, nachhaltigere, sicherere und gesündere Städte zu schaffen und die Elektrifizierung des innerstädtischen Lieferverkehrs voranzutreiben.“
Der zweiwöchige Test soll eruieren, inwieweit sich das Modell bei DSV für die Belieferungen auf der Letzten Meile einsetzen lässt.
DSV auf dem Weg zur Netto-Null
2021 führte DSV Green Logistics ein. Dabei handelt es sich um ein ehrgeiziges Paket grüner Lösungen, das von der CO2-Berichterstattung und der strategischen Optimierung der Lieferkette bis hin zur Emissionskompensation und nachhaltigen Kraftstoffangeboten reicht. Jede Lösung zielt darauf ab, die Emissionen der Kunden von DSV und die Scope-3-Emissionen von DSV für den Transport im Unterauftrag zu reduzieren. Das dänische Logistikunternehmen hat sich verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erzeugen. Darüber hinaus hat sich DSV kurzfristige Nachhaltigkeitsziele bis 2030 gesetzt. Dazu zählen die 50-prozentige Reduzierung der direkten eigenen Emissionen und zugekaufter Energieträger, sowie eine 30-prozentige Reduzierung im Bereich der indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette.
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Bild: In Weilerswist bei Bonn nahm das Logistikunternehmen DSV einen Volta Zero-Lkw für einen zweiwöchigen Test entgegen. © DSV Download
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